Der Schulzaun

 

Es ist kaum zu glauben, aber es ist wirklich wahr: Der Schulzaun ist fertig. Es fehlen nun noch die Eingangstore, aber das werden wir bei unserem nächsten Besuch vor Ort im November 2017 zusammen mit der Schule und der Gemeinde planen.

Nachdem wir ja eine Seite des Zauns zusammen im November mit Gemeindemitarbeitern und vielen fleißigen Schülern und Lehrern errichtet hatten (darüber haben die „November Plumber“ ja ausführlich berichtet), war es nun die Aufgabe der Schule und der Gemeinde, die restlichen Seiten selbst weiterzubauen. Material für die 2. Seite war noch vorhanden und so startete  Anfang Januar das „local fence project“ in Morukutu. Mehrere freiwillige Helfer aus der Gemeinde erklärten sich bereit, den Zaun weiterzubauen. Einziger Wunsch war: Eine richtige Mahlzeit während der Bauzeit zu bekommen. Das war natürlich für die Morukutu Schule kein Problem und so wurde in den letzten 3 Monaten fleißig weitergebaut.  Im Februar ging das Material zur Neige und es musste schnell eine Lösung gefunden werden. Warten, bis die November Plumber wieder vor Ort sind, oder weiterbauen – für uns keine Frage: da wir regelmäßig Bilder vom Zaunbau bekommen haben, wussten wir, dass das Material wie geplant verwendet wurde und somit war für uns klar: Das noch fehlende Material und auch den Materialtransport übernehmen wir. Dazu haben wir zusammen mit Floyd und  „Ricardo“ vom Baustoffhandel in Gobabis in „harten“ Verhandlungen wieder einen guten Preis für das Material aushandeln können. Alles hat wieder sehr gut geklappt, Material wurde von Ricardo rechtzeitig vor dem Abholen vorbereitet und so konnte das Material rechtzeitig zum Weiterbau des Zauns geliefert werden. Und natürlich wurden wir vom Principal der Schule weiterhin fleißig mit Bildern versorgt, bis er uns Anfang April mitteilte: „It’s done for all four Corners, just busy with concrete at the side of the teachers house’s and next week it will be done“.

Wow !!!!! wir sind alle unheimlich stolz (und wir sind uns sicher: die Schule und die Gemeinde sind es auch), dass das geklappt hat. Es zeigt sich wieder einmal: Hilfe zur Selbsthilfe kann sehr wohl funktionieren.  Für uns das erste wirklich große Projekt in der Schule und ein Ansporn  weiterzumachen. Es warten noch einige „Challenges“ auf uns: das Wasserproblem, die Toiletten, der überdachte Essplatz und noch einiges mehr. Aber jetzt, wo wir gesehen haben, dass wir ein „Team“ sind, fällt uns das Planen und Umsetzen sicherlich noch leichter. Und vor allem können wir mit jedem Meter Zaun, der errichtet wurde, unseren vielen Unterstützern zeigen, was wir mit Ihrer Hilfe leisten und wie die Mittel des Vereins verwendet werden. Die Planungen für den nächsten Arbeitseinsatz der November Plumber sind schon voll im Gange – wir freuen uns schon unsere Partner wieder zu treffen und das nächste Projekt gemeinsam zu starten.

Hier noch ein paar eindrucksvolle Bilder, die uns Mika während der Bauphase der letzten Wochen geschickt hat